woodlands

woodlands I

Eines der Grundprinzipien der Permakultur nach David Holmgren stellt die Schärfung des Bewusstseins für Randzonen und die direkte Einarbeitung solcher Bereiche in Permakultur-Systeme dar. In der Natur sind damit Übergangsbereiche gemeint, beispiels- weise Waldränder und Uferzonen, welche besonders produktiv und gleichermaßen artenreich sind. Im Englischen bezeichnet der Begriff ‚woodland‘ eine Landschaft, in welcher Bäume und Sträucher vorkommen, aber in einer geringeren Dichte auf- treten, als es in einem eigentlichen Wald der Fall wäre. Woodland stellt somit einen groß angelegten natürlichen Übergangsbereich dar. Es dringt viel Licht bis zum Boden durch für eine Vielzahl von Tieren und Pflanzen bilden sich offene Habitate. Mit meiner fortwährenden Arbeit »woodlands« beschäftige ich mich mit verschiedenen Ausformungen solcher Randbereiche und offenen Systeme. Dabei betrachte ich natürlich entstandene Areale wie Auenlandschaften, aber auch von Menschen angelegte wie beispielsweise Streuobstwiesen – hierzulande eines der artenreichsten Ökosysteme überhaupt.

Pigmentprints auf Moab Entrada Rag Natural, 39 x 47 cm, Auflage 3 + 1 AP, 2024